Heute beschäftigt mich eine Begebenheit, die im Lukasevangelium berichtet wird. Zu dieser Zeit folgte eine größere Schar Menschen Jesus. Neben den 12 persönlich berufenen Männern gab es einen erweiterten Kreis von Jesusnachfolgern, eine Gruppe von etwa 72 Menschen. 

Der Auftrag

In Kapitel 10 des nach ihm benannten Evangeliums berichtet Lukas davon, dass sie von Jesus mit einem Auftrag versehen, losgeschickt worden waren und Erstaunliches erlebt hatten. 

Als sie nach getaner Arbeit zurückkehrten, sprudelte es nur so aus ihnen heraus. Es war fantastisch gewesen! Sie hatten viel erlebt. Sogar die Mächte der Finsternis waren vor ihnen zurückgewichen. 

Jesus hörte sich die Berichte an und stimmte zu. Was die Rückkehrer erzählten, passte zu seinen Beobachtungen: Satan muss zurückweichen, wenn das Evangelium sich breitmacht. Dann aber sagte Jesus etwas Bemerkenswertes. An seine Nachfolger gewandt, erklärte er: 

Freut euch, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind. (Lukas 10, Vers 20)

Eine tiefe Wahrheit

In diesem kurzen Satz steckt eine tiefe Wahrheit. Was wirklich zählt, sind nicht die Wunder und Glaubenserlebnisse, auf die ich zurückschauen kann. So bewegend diese auch sein mögen. Entscheidend ist etwas anderes, und zwar die Tatsache, dass mein Name dort bekannt ist, wo es darauf ankommt. Im Himmel. 

Gerade muss ich an den Satz denken: Das Internet vergisst nichts. Viele befürchten, dass unvorteilhafte Information über sie von dubiosen Organisationen gehortet und eines Tages gegen sie verwendet werden könnte. 

Bei Gott ist es anders. Ist mein Name im Himmel notiert. Bin ich als jemand bekannt, der sich zu Jesus gehalten hat, kann ich sicher sein, dass ich nach dem Ende meiner Zeit in dieser Welt dort willkommen geheißen werde. Und das ist das Beste, was mir und Ihnen passieren kann! 

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen einen gesegneten Sonntag! 

Bevor Sie weiterziehen.

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