Wie kann ich möglichst leistungsfähig bleiben und gleichzeitig meine Lebensqualität verbessern? Was muss ich tun? Worauf sollte ich achten?
Es gibt ein paar überraschend simple Tipps, die große Wirkung entfalten, wenn man sie beherzigt. Über die meisten dieser Tipps haben Sie sicher schon mehrfach in Zeitschriften gelesen. Deswegen schlage ich vor, dass Sie meine Auswahl als eine kleine Gedächtnisstütze betrachten.
Bewegung
Es ist erstaunlich, was körperliche Bewegung auslösen kann. Stresshormone werden abgebaut und die Voraussetzung für gesunden Schlaf geschaffen. Außerdem gelingt es dem Gehirn, während des Sports Eindrücke und Information zu verarbeiten.
Es gelingt mir nicht immer, aber ich versuche mich zweimal zwei Stunden pro Woche sportlich zu betätigen. Neben den gesundheitlichen Vorteilen erlebe ich, wie ich die Arbeit buchstäblich hinter mir lassen kann. Wenn ich dann erschöpft und zufrieden zu Hause eintreffe, bin ich bereit für den Feierabend.
Schwingen Sie sich auf‘s Rad. Schnüren Sie Ihre Laufschuhe. Genießen Sie die Natur.
Abschalten
Ich erlebe an dieser Stelle meine ganz persönliche Herausforderung. Vielleicht gehören Sie zu den glücklichen Menschen, die am Freitagnachmittag die Bürotür schließen und bei der Gelegenheit dienstliche Belange hinter sich lassen können. Wenn Sie zu dieser Sorte Mensch gehören, dann kann ich Sie nur beglückwünschen.
Für mich ist es ausgesprochen schwer, beispielsweise am Freitagabend unbeschwert ins Wochenende zu starten. Irgendwie trage ich die Arbeit – wenn schon nicht in der Aktentasche, so doch im Herzen – mit mir und das ist gar nicht gut.
Immer wieder erliege ich der Versuchung, meine dienstlichen E-Mails zu lesen. Wehe, wenn unter den Mails ein „faules Ei“ ist. Das kann mir das komplette Wochenende verderben.
Gelingt es mir doch, elektronisch abzuschalten, merke ich, dass es mir guttut.
Nachdenken
Die Zeit von Montag bis Freitag ist dem Tagesgeschäft vorbehalten. Das Wochenende eignet sich gut, die „Flughöhe“ zu wechseln und mehr Zeit für grundsätzliche Überlegungen zu haben.
Ich nutze den Sonntagvormittag für spirituelle Impulse. Die Auseinandersetzung mit Glaubens- und Lebensthemen tut mir gut, weil ich von einer ganz anderen Seite und sehr viel grundsätzlicher auf mein Leben schaue.
Meine Zeit
Ich habe viel mit meiner Zeiteinteilung experimentiert. Über die Jahre haben sich zwei Zeitfenster als besonders wertvoll herausgestellt: der frühe Morgen und die Zeit nach dem Mittagessen.
Ich habe beispielsweise für mich eine morgendliche Routine entwickelt, bei der ich mich nur ungern stören lasse: Nach dem Frühstück ziehe ich mich, bewaffnet mit einer großen Tasse Kaffee, für eine Zeit der Stille und Reflexion zurück. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, Bibeltexte zu lesen. Danach erledige ich meine kreative Schreibarbeit. In der Regel verfasse ich Artikel oder kurze Radiobeiträge. Inzwischen weiß ich, dass ich morgens mit dem doppelten Tempo und deutlich mehr Kreativität ans Werk gehe, als zu jeder anderen Zeit am Tag.
Nach der Mittagspause versuche ich meine „AZ“ (alone zone) durchzuziehen. Die Rede ist von einer halben Stunde, die nur mir gehört und die ich frei gestalte. In der Regel beschäftige ich mich dann mit Themen, die sonst im täglichen Getümmel untergehen würden.
Gemeinschaft
Über viele Jahre haben unsere vier Kinder sonntags ihre Freunde zum Essen mitgebracht. Meine Frau und ich haben diese Gespräche bei Tisch als ausgesprochen stimulierend erlebt. Insofern erfüllt es mich ein wenig mit Wehmut, dass unsere Kinder inzwischen allesamt aus dem Haus sind.
Versuchen Sie, nicht im eigenen Saft zu schmoren. Suchen Sie die Begegnung mit Menschen, die Sie gedanklich herausfordern. Das eröffnet Ihnen neue Horizonte. Ich besuche beispielsweise ein monatliches Café (Fremde sind Freunde), das Aßlarer und Ehringshäuser Bürger für Flüchtlinge ausrichten. Ich habe manche interessante Begegnung mit jungen Männern aus dem Vorderen Orient gehabt. Inzwischen kann es vorkommen, dass mir in der Stadt jemand zuwinkt und ich erst beim zweiten Mal Hinschauen erkenne, wer mich grüßt.
Es gibt ein paar überraschend simple Tipps, die große Wirkung entfalten, wenn man sie beherzigt. Über die meisten dieser Tipps haben Sie sicher schon mehrfach in Zeitschriften gelesen. Deswegen schlage ich vor, dass Sie meine Auswahl als eine kleine Gedächtnisstütze betrachten.
Bewegung
Es ist erstaunlich, was körperliche Bewegung auslösen kann. Stresshormone werden abgebaut und die Voraussetzung für gesunden Schlafen geschaffen. Außerdem gelingt es dem Gehirn während des Sports Eindrücke und Information zu verarbeiten.
Es gelingt mir nicht immer, aber ich versuche mich zweimal zwei Stunden pro Woche sportlich zu betätigen. Neben den gesundheitlichen Vorteilen erlebe ich, wie ich die Arbeit buchstäblich hinter mir lassen kann. Wenn ich dann erschöpft und zufrieden zu Hause eintreffe, bin ich bereit für den Feierabend.
Schwingen Sie sich auf Rad. Schnüren Sie Ihre Laufschuhe. Genießen Sie die Natur.
Abschalten
Ich erlebe an dieser Stelle meine ganz persönliche Herausforderung. Vielleicht gehören Sie zu den glücklichen Menschen, die am Freitagnachmittag die Bürotür schließen und bei der Gelegenheit dienstliche Belange hinter sich lassen können. Wenn Sie zu dieser Sorte Mensch gehören, dann kann ich Sie nur beglückwünschen.
Für mich ist es ausgesprochen schwer, beispielsweise am Freitagabend unbeschwert ins Wochenende zu starten. Irgendwie trage ich die Arbeit, wenn schon nicht in der Aktentasche, so doch im Herzen mit mir und das ist gar nicht gut.
Immer wieder erliege ich der Versuchung, meine dienstlichen E-Mails zu lesen. Wehe, wenn unter den Mails ein „faules Ei“ ist. Das kann mir das komplette Wochenende verderben.
Gelingt es mir doch, elektronisch abzuschalten, merke ich, dass es mir guttut.
Nachdenken
Die Zeit von Montag bis Freitag sind dem Tagesgeschäft vorbehalten. Das Wochenende eignet sich gut, die „Flughöhe“ zu wechseln und mehr Zeit für grundsätzliche Überlegungen zu haben.
Ich nutze den Sonntagvormittag für spirituelle Impulse. Die Auseinandersetzung mit Glauben- und Lebensthemen tut mir gut, weil ich von einer ganz anderen Seite und sehr viel grundsätzlicher auf mein Leben schaue.
Meine Zeit
Ich habe viel mit meiner Zeiteinteilung experimentiert. Über die Jahre haben sich zwei Zeitfenster als besonders wertvoll herausgestellt: der frühe Morgen und die Zeit nach dem Mittagessen.
Ich habe beispielsweise für mich eine morgendliche Routine entwickelt, bei der ich mich nur ungern stören lasse: Nach dem Frühstück ziehe ich mich, bewaffnet mit einer großen Tasse Kasse, für eine Zeit der Stille und Reflexion zurück. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, Bibeltexte zu lesen. Danach erledige ich meine kreative Schreibarbeit. In der Regel verfasse ich Artikel oder kurze Radiobeiträge. Inzwischen weiß ich, dass ich morgens mit dem doppelten Tempo und deutlich mehr Kreativität ans Werk gehe, als zu jeder anderen Zeit am Tag.
Nach der Mittagspause versuche ich meine „AZ“ (alone zone) durchzuziehen. Die Rede ist von einer halben Stunde, die nur mir gehört und die ich frei gestalte. In der Regel beschäftige ich mich dann mit Themen, die sonst im taktischen Getümmel untergehen würden.
Gemeinschaft
Über viele Jahre haben unsere vier Kinder sonntags ihre Freunde zum Essen mitgebracht. Meine Frau und ich haben diese Gespräche bei Tisch als ausgesprochen stimulierend erlebt. Insofern erfüllt es mich ein wenig mit Wehmut, dass unsere Kinder inzwischen allesamt aus dem Haus sind.
Versuchen Sie nicht im eigenen Saft zu schmoren. Suchen Sie die Begegnung mit Menschen, die Sie gedanklich herausfordern. Das eröffnet Ihnen neue Horizonte. Ich besuche beispielsweise ein monatliches Café (Fremde sind Freunde), dass Aßlarer und Ehringhäuser Bürger für Flüchtlingen ausrichten. Ich habe manche interessante Begegnung mit jungen Männern aus dem Vorderen Orient gehabt. Inzwischen kann es vorkommen, dass mir in der Stadt jemand zuwinkt und ich erst beim zweiten Mal hinschauen erkenne, wer mich grüßt.
Bildquellen
- Bild-ID 1383744248: lassedesignen/Shutterstock