Heute habe ich einen Impuls aus der Bibel im Angebot. Interessiert?
Dazu möchte ich sie in die Zeit des Neuen Testaments mitnehmen. Wir schreiben das Jahr 50 nach Beginn der heutigen Zeitrechnung. Der christliche Glaube ist im Begriff, sich über das damalige römische Reich auszubreiten. Dazu hat auch ein gewissen Saulus von Tarsus beigetragen. – Saulus ist besser bekannt als späterer Apostel Paulus.
Er und seine Mitarbeiter sind bis zur griechischen Stadt Philippi vorgedrungen. Dort haben sie eine christliche Gemeinde gegründet, bevor sie nach Athen und weiter in Richtung Korinth gezogen sind.
Über die Christen in Philippi ist es ein interessantes Detail überliefert worden. Sie hatten eine besondere Beziehung zum Apostel Paulus gehabt. Das hatte sich unter anderem darin ausgedrückt, dass sie ein waches Auge für seine Bedürfnisse gehabt haben. Immer wieder versorgten sie Paulus mit dem, was er brauchte, und zwar ohne, dass der um Hilfe gefragt hätte.
Ich finde es beachtlich, dass sie das auch dann getan haben, als es ihnen wirtschaftlich nicht gut gegangen ist. Ich finde das ausgesprochen großzügig.
Der Apostel Paulus weiß das zu schätzen. In seinem Brief an die Christen in Philippi, dieser Brief ist in der Bibel überliefert, bedankt er sich für die tatkräftige Liebe. Dann bringt er einen Wunsch zum Ausdruck. Er schreibt:
Mein Gott wird all eurem Mangel abhelfen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus. (Philipper 4,19)
Dieser Satz hat mich nachdenklich gestimmt. Habe ich erlebt, wie Gott meinen Mangel gemäß dem Reichtum seiner Herrlichkeit in Jesus Christus ausgefüllt hat?
Ja, das habe ich. Mehr als einmal. Sicher anders als Paulus, aber ganz real. Ich habe mehrmals in meinem Leben Mangel gehabt. Ich denke an eine handfeste wirtschaftliche Krise: Meine Frau und ich mussten erleben, wie unser Bauträger Pleite ging und mit ihm unser Erspartes sich in Luft auflöste.
Für eine junge Familie, wie wir das damals waren, war das ein harter Schlag. Aber wir haben erlebt, dass Gott uns nicht alleine gelassen hat in unserer Not.
Und heute? heute leben wir schon seit vielen Jahren in einem sehr schönen Eigenheim.
Ob es Ihnen ähnlich ergangen ist?
Wenn das so sein sollte, dann lade ich Sie ein, heute Gott einmal in besonderer Weise für sein Versorgen zu danken. Und danken sie auch den Menschen, die er dazu benutzt hat, Ihnen Gutes zu tun!
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